Viehweidhof Wolf

Viehweidhof Wolf
Anni und Johann Wolf
Agathazell 6a
87545 Burgberg

08321 85066
08321 786581

info@typo3.!.cms.e-commerce@Web-Agenturviehweidhof-wolf.de
www.viehweidhof-wolf.de

Sehen wo's herkommt

Wo es nach Kräutern duftet

Wer zu uns kommt, sieht schon von Weitem, dass wir Pflanzen und Blumen lieben. Links und rechts des Hauses liegen Gärten, und die Balkongeländer verschwinden fast hinter ihrer Blumenpracht. In den Stuben und Gängen mischt sich der Duft verschiedenster Garten- und Wiesenkräuter. Über 70 Kräuterarten gibt es in unserem Garten, und auch auf den Wiesen rundherum wächst eine reiche Pflanzenvielfalt, deren Geheimnisse wir kennen und zu nutzen wissen. Der Hof liegt etwas außerhalb von Agathazell, einem Ortsteil von Burgberg. Dieser Flecken des Oberallgäus wird weithin sichtbar vom Grünten überragt, dem 1.738 Meter hohen "Wächter des Allgäus". Da unser Haus in Einzellage steht, reicht der Blick weit über die Wiesen, Wälder und Berge. Unsere Weiden liegen auf rund 750 Metern Höhe, sie sind moorig, wachsen aber üppig. Hier wohnen wir, Anni und Johann Wolf, zusammen mit unserer Familie.

Schon Johanns Eltern haben hier Viehwirtschaft betrieben. 1982 bin ich gemeinsam mit Johann in ihre Fußstapfen getreten. Weil ihr Haus im Ort aber zu klein war, haben wir draußen auf der Weide den Sommerstall zu einem neuen Domizil ausgebaut. Daher stammt auch der Name "Viehweidhof". Hier betreiben wir biologische Mutterkuhhaltung und nehmen mit den Jungrindern am VonHier-Programm der Feneberg Lebensmittel GmbH teil. In unseren Ferienwohnungen können Gäste Urlaub im Einklang mit der Natur machen und nebenbei viel über die heimischen Kräuter erfahren. Denn als "Kräuterlandhof" erfüllen wir die Kriterien des Allgäuer-Kräuterland e.V. und engagieren uns für das Wissen um die hiesige Kräuterwelt.

Bio aus Liebe zur Natur

Bereits bei der Hofübernahme stand für uns fest, dass wir mit dem Betrieb neue Wege einschlagen würden. Wir suchten nach einer Möglichkeit, ihn effektiver zu betreiben, denn er brachte nicht genug ein, um unsere Familie ernähren zu können. Ein erster Schritt war der Bau eines neuen Stalls 1989. Durch die hohen Baukosten musste Johann zusätzlich zum Arbeiten gehen, und wir suchten weiter nach einer Alternative zur Milchviehhaltung. So wurden wir Ende der 1990er-Jahre auf das VonHier-Programm der Firma Feneberg aufmerksam und entschieden uns mitzumachen. 1998 haben wir unseren Hof auf Mutterkuhhaltung und Bio-Landwirtschaft umgestellt. Die Einhaltung der Richtlinien für den biologischen Landbau bedeutete für uns keine große Umstellung, denn schon vorher haben wir extensiv gewirtschaftet und keinerlei chemisch-synthetischen Substanzen verwendet. Auch die Tiere behandeln wir seit jeher sorgsam und artgerecht. Wenn sie krank sind, setzen wir unsere Kräutertinkturen oder -öle ein. Ganz besonders haben wir die Holunderpflanze schätzen gelernt, die uns schon viele tierärztliche Eingriffe erspart hat.

Unsere Bio-Produkte sind kontrolliert und zertifiziert

Wie jeder ökologisch wirtschaftende Betrieb wird auch unser Naturland Hof mindestens einmal jährlich auf die Einhaltung der EG-Öko-Verordnung und zusätzlich der Naturland Verbandsrichtlinien überprüft. Diese Kontrollen führt eine unabhängige, staatlich zugelassene Kontrollstelle durch, bei der unser Betrieb unter der Kontrollnummer D-BY-005-02175-AD geführt wird.

Alltag zwischen Heilkunst und Herde

Das Wissen um die Kräuter ist für mich eine Leidenschaft, vor allem das alte Heilwissen fasziniert mich. Seit 2004 ist unser Hof als Kräuterlandhof zertifiziert. Die Anforderungen erfüllen wir gern, wie die Pflege eines Kräutergartens, die Weitergabe des Wissens, ein Kräuterzimmer im Haus, ein eigens eingerichteter Teeraum und die Pflege einer Kräuterspirale sowie die Bewirtschaftung einer Fläche als Streuwiese, bei nur einer Mahd im Jahr. Von unseren 14,5 Hektar Grünfläche bleibt auch mit Streuwiese genügend übrig, dass wir das Futter für unsere Tiere selbst erzeugen können: Über den Sommer ist die Herde – 13 Mutterkühe mit ihren Kälbern – ohnehin auf der Weide. Unser Stier, ein schwarzer Angus, ist immer dabei. Das Haus wärmen wir mit einer Hackschnitzelheizung, die wir aus unseren Waldbeständen bestücken. Mit einer Solaranlage auf dem Dach gewinnen wir zusätzliche Wärme.

Was sich außerhalb unseres Hofes abspielt

Einmal pro Woche arbeite ich als VonHier-Bäuerin und stelle die Produktlinie in elf verschiedenen Märkten der Feneberg Lebensmittel GmbH vor. Seit März 2020 bin ich im Gemeinderat Burgberg in Vertretung für die Grünen tätig. Johann fertigt in seiner Freizeit Kässpatzenschüsseln aus Fichtenholz und Nützliches, wie Käse- und Frühstücksbretter.