Bioland-Hof Ritter

Der ganzheitliche Blick auf die Natur ist für Familie Ritter selbstverständlich. Schon 1989 wurde der Betrieb auf Bio umgestellt. „Wir hatten schon lange mit dem Gedanken gespielt, den Betrieb auf Biolandbau umzustellen“, erinnert sich Simons Mutter Erwina. „Wir waren damals in der Landjugend und im Grünen Kreis engagiert und befassten uns dabei mit landwirtschaftlichen Themen und der Zukunft des ländlichen Raumes.“ Somit hatte die Familie Kontakte zu Menschen, die Pionierarbeit im biologischen Landbau leisteten. „Da sind wir langsam und früh in die ökologische Wirtschaftsweise hineingewachsen“, erklärt Erwina Ritter. Heute könnte sich die Familie nichts anderes mehr vorstellen als ein Leben im Einklang mit der Natur. Die 35 Kühe bekommen Gras und Kleegras von den eigenen Flächen. Im Sommer kommen sie auf die Weide, im Winter leben sie im Laufstall. Auf dem Acker wachsen Leindotter, Dinkel und anderes Getreide. Dort sind Pestizide und Herbizide selbstverständlich tabu. Simon Ritter ist wichtig, dass die Böden nicht auslaugen, sondern dass sie ihre Fruchtbarkeit erweitern.

Wie jeder ökologisch wirtschaftende Betrieb wird auch unser Bioland-Hof mindestens einmal jährlich auf die Einhaltung der EG-Öko-Verordnung und zusätzlich der Bioland-Verbandsrichtlinien überprüft. Diese Kontrollen führt eine unabhängige, staatlich zugelassene Kontrollstelle durch, bei der unser Betrieb unter der Kontrollnummer DE-BY-006-41212-A geführt wird.

Tatkräftig unterstützt wird er bei der Hofarbeit von seiner Frau Veronika, die sich ansonsten um die beiden kleinen Kinder kümmert. Weitere Hilfe kommt von einem Lehrling, der seit kurzem Erfahrungen auf dem Bioland-Hof sammelt. Für ihn und seine Fragen nimmt sich der studierte Landwirt Simon Ritter viel Zeit. Anderen ihr Wissen zum Thema Nachhaltigkeit und Ökologie weiterzugeben ist der Familie grundsätzlich wichtig. So kommen regelmäßig Schulklassen auf den Hof und auch die Feriengäste dürfen die Natur und den Umgang mit den Tieren hautnah erleben.